Timna Brauer

Timna Brauer

Geboren in Wien als Tochter von Noemi, einer jemenitischen Israelin, und dem österreichischen Maler Prof. Arik Brauer verbringt Timna ihre Jugend in Paris, Wien und Israel.

Nach einer Musik- und Gesangsausbildung am Konservatorium in Wien studierte sie Musikwissenschaften an der Pariser Sorbonne und absolvierte Meisterkurse in Klassik, Jazz und indischem Gesang. Nachdem sie 1986 Österreich beim Eurovision Song Contest als Solistin vertrat, startete sie eine internationale Karriere, begleitet von Musikern aus allen Teilen der Welt. Ihre Schwerpunkte: Cross Over, Chansons, Kinderlieder und vor allem jüdische Musik in all ihrer Vielfalt. Sie hat 20 Alben produziert. Mitte der 1990-er Jahre leitete sie an der Wiener Musikuniversität die Abteilung für Jazzgesang. Mit dem Ensemble Modern Frankfurt spielt sie 1999 die Jenny in Kurt Weills „Dreigroschenoper“. 2000 folgt die Partie der „Evita“ im gleichnamigen Musical auf der Sommer-Seebühne Klagenfurt.

Viele Jahre lang leitete und tourte sie mit dem Friedensprojekt „Voices for Peace“ mit Palästinensern und Israelis. In „Chant for Peace“ begegnet sie musikalisch den Mönchen von Heiligenkreuz und produzierte eine CD für die Deutsche Grammphon, mit der sie die Goldene Schallplatte gewann. Unter anderem interpretierte sie 2008 die Golde im Musical „Anatevka“ auf Schloss Kittsee sowie 2015 im Stadttheater Bozen. 2022 gab sie mit dem Kammerorchester von Oswald Sallerberger ihr Debut mit Schönbergs „Pierrot Lunaire“ im Haus der Musik Innsbruck. In den letzten Jahren wandte sich die Künstlerin auch der bildenden Kunst zu und leitet derzeit die Privatsammlung ihres Vaters in der Villa Brauer. 

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