Diese fesselnden Krimikurzgeschichten handeln von den beiden Detektiven Inspektor Schnüffel und Kommissar Lenz.
Die Hauptperson stellt der kluge Inspektor Schnüffel dar. Er und sein Kollege Lenz sollen alle möglichen Fälle für die verschiedensten Auftraggeber lösen. Am Ende der Kapitel werden nie die Aufklärungen der Rätsel verraten.
Die LeserInnen müssen also anhand der Bilder, Aussagen, Tricks, … versuchen selber den Fall zu lösen. Wenn die LeserInnen aber an den häufig schwierigen Aufgaben scheitern, gibt es im hinteren Teil des Buches die richtigen Lösungen. Die Schwierigkeit der Fälle wird mithilfe von Lupen über der Überschrift vermerkt. Je mehr Lupen dorthin gezeichnet wurden, desto schwieriger ist der Fall.
Die Geschichte spielt im Dezember, wodurch die vielen Kapitel leicht gemütlich umschrieben wurden.
Karin Ammerer beschreibt die Aktivitäten und die Gefühle der Personen so gut, dass selbst die jüngsten LeserInnen sie gut nachvollziehen können. Die Bilder sind im wahrsten Sinne des Wortes „ klein, aber fein“. Sie zeigen sehr gut und realistisch die Personen, Gegenstände und Umgebungen. Wenn dies gewollt, erkennt man in ihnen auch deutlich die Lösung des Rätsels. Für ältere Kinder ist das Buch aber trotz seiner Altersempfehlung schön zu lesen. Meine einzige Kritik an dem Buch ist, dass die Kapitel und deren Auflösung einander oft ähnlich sind. Beispielsweise wird drei Mal von einem Versicherungsbetrug berichtet. Ansonsten ist das Buch einfach mit Liebe wunderbar geschrieben worden. Besonders gut gefallen mir die Geheimtipps am Ende des Krimis. Man merkt, dass die Tipps sehr gut durchdacht wurden. Tja, vielleicht wurden sie sogar ausprobiert?! Auf jeden Fall sind die Tipps wunderbar zum Nachmachen geeignet.
So fand ich dieses Buch.
(Rezensiert von: Tara Prochaska, 11 Jahre, 1220 Wien)
Direkt zum Buch: Inspektor Schnüffels geheime Ratekrimi Bibliothek – Drei mörderische Tanten
Karin Ammerer
absolvierte ihre Ausbildung in Englisch, Geschichte und Integration für das Lehramt an der Pädagogischen Akademie in Graz. Mit ihren Geschichten will sie jungen Menschen das Lesen schmackhaft machen. Seit 2003 finden im KinderLiteraturHaus Wien ihre Veranstaltungen „Dem Verbrechen auf der Spur“ statt. Kinder und Jugendliche können dabei ihre detektivischen Fähigkeiten und ihre Lesefertigkeit unter Beweis stellen. Karin Ammerer lebt mit ihrer Familie in der Oststeiermark.
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